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Linke unterstützen Gründung einer Bürgerinitiative zur Verhinderung der Schadstoffdeponie im Steinbruch am Ith

Die Pläne der Hannoverschen Basaltwerke zur Einrichtung einer Schadstoffdeponie im Ithsteinbruch stoßen auf massiven Widerstand innerhalb der Bürgerschaft, wie sich auf einer Informationsveranstaltung in Coppenbrügge zeigte. Auf der Veranstaltung wurde auch über das Vorkommen der Geburtshelferkröte und deren Umsiedelung in ein Ausgleichsgewässer informiert. Die Umsiedelung erfolgte unter fachlicher Aufsicht des NABU. Bis heute liegt allerdings kein Abschlussbericht über die Ausgleichsmaßnahme vor. Aus diesem Grunde fragt die Linke Kreistagsfraktion bei der Verwaltung nach, warum dem Nabu und den Kreistagsgremien dieser nicht vorliegt. „Es ist eine Unverschämtheit, was hier passieren soll. Es wurde bereits massiv in die Landschaft eingegriffen. Hier kann jedoch eine wertvolle ökologische Nische entstehen, wie das Vorkommen der Geburtshelferkröte beweist.“, so Fraktionschef Peter Kurbjuweit „Stattdessen sollen hier inmitten eines Naturschutzgebiets Altfahrzeuge, Katalysatoren und Abfallprodukte aus der Aluminiumproduktion abgelagert werden, die eine große Gefahr für das Trinkwasser, die Flora und Fauna sowie die Lebensqualität der Menschen vor Ort darstellen“, ergänzt Dr. Matthias Loeding.