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Linke und SPD fordern Aufwandsentschädigung für Fahrradbeauftragten

Seit 2018 gibt es in Hameln auf Antrag der damaligen Gruppe aus SPD, Grünen und Linken das Amt des ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten. Bekleidet wird es seit dem von Lars Reinecke. Seine Aufgaben sind die Mitgestaltung der fahrradpolitischen Maßnahmen in der Stadt, die Vernetzung der verschiedenen Fahr­rad­interes­sen­grup­pen und die Leitung der Sitzungen der Fahrradbegleitkommission. Ein beträchtliches Ar­beitsaufkommen für einen Ehrenamtler. Finanziell entschädigt wird er dafür bisher nicht. Das soll sich nach dem Willen der Ratsgruppe aus SPD und Linken ändern. 100 Euro Aufwandsentschädigung pro Monat soll der Fahrrad­beauftragte zukünftig erhalten. Das ist die Aufwandsentschädigung, die der Landkreis seinen ehrenamtlich Tätigen zahlt. "Der Fahrradbeauftragte ist derzeit der einzige für die Stadt Hameln tätige, der keinerlei Entschädigung für seinen Aufwand erhält. In anderen Kommunen sind Fahrradbeauftragte teilweise hauptamtlich eingestellt. Wenn wir dafür keinen Cent zahlen, steht uns das als fahrradfreundliche Stadt nicht gut zu Gesicht" erklärt Gerd Siepmann, Fraktionsvorsitzender der Linken. Erstmals politisch beraten wird über das Anliegen wird jedoch erst nach der Sommerpause im Finanzausschuss.

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Antrag Aufwandsentschädigung
Vorl-186-2020-Antr.-SPD-DieLinke-v.-23.0
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