Vor dem Hintergrund der extrem steigenden Fallzahlen in Europa und hier im Landkreis
wird über die Sinnhaftigkeit der
Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter diskutiert. Eine Vielzahl von Gesundheitsämtern sind durch die Kontaktverfolgung bereits überlastet. In Berlin gab es deswegen bereits einen
Strategiewechsel. Menschen mit positivem Testergebnis sind dort aufgerufen, sich selbst in Quarantäne zu begeben und ihre Kontaktpersonen zu informieren. Was die Leistungsfähigkeit des
Hameln-Pyrmonter Gesundheitsamts angeht, haben nun die Kreistagsabgeordneten der Linken nachgefragt.
„Wir erwarten, dass das Gesundheitsamt so ausgestattet ist, dass Betroffene schnell einen
kompetenten Ansprechpartner erreichen.“, so Fraktionschef Peter Kurbjuweit.
Dr. Matthias Loeding ergänzt: „Auch hier vor Ort muss die Daseinsvorsorge wider stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.“