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Anfrage zur psychosozialen Aufarbeitung der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen

Foto: Ein Kind sitzt am Fenster und schaut nach draußen.
Ärzte und Psychologen weisen auf gravierende psychische Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlich hin. Laut COPSY Studie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf zeigt fast jedes dritte Kind Hinweise auf psychische Belastung. Probleme zeigen sich bei abnehmender sportlicher Betätigung, verschlechtertem Verhältnis zu Freunden und zunehmenden psychosomatischen Beschwerden. Darauf erbeben sich für uns folgende Fragen:

1. Welche Angebote und Konzepte werden vorbereitet, um den Schülerinnen und Schülern sowie den Kindern in Tagesbetreuungseinrichtungen nach der Pandemie eine Aufarbeitung der Erlebnisse anzubieten?

2. Welche Institutionen bzw. Ebenen sind dafür zuständig, diese psychosozialen Defizite festzustellen und Angebote zur Aufarbeitung anzubieten?

3. Welche Stellen im Landkreis sind konkrete Ansprechpartner für betroffene Schüler, Eltern und Lehrer? Wie werden die Angebote koordiniert?

Fraktionsvorsitzender Peter Kurbjuweit: „Die erheblichen psychischen Folgen werden uns als Gesellschaft auch nach der Pandemie beschäftigen. Deswegen ist es jetzt schon geboten, entrechtende Maßnahmen vorzubereiten.“
Beigeordneter Dr. Matthias Loeding: „Die Probleme sind bereits jetzt absehbar. Wir erwarten, dass man sich jetzt bereits darauf vorbereitet und nicht überrascht wird wie von dem Ausbruch der Pandemie vor einem Jahr.“