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Hameln-Pyrmont: Kita-Plätze fehlen auch in den nächsten Jahren

In Hameln-Pyrmont fehlen aktuell rund 500 Betreuungsplätze für Kinder und Kleinkinder.

Auch 2027, also in sechs Jahren, werden es noch 300 Plätze zu wenig sein.

Das geht aus dem Kindergartenbedarfsplan des Landkreises hervor, mit dem sich jetzt der Kreis-Jugendhilfeausschusses beschäftigt hat.

Die Politik stimmte dem Bedarfsplan zwar zu, befriedigt haben die Erkenntnisse allerdings nicht.

Deutliche Kritik gab es von Peter Kurbjuweit von den Linken, der mehr Einsatz bei der Lösung des Problems einfordert.

Die Verwaltung arbeite an Lösungen, sagt Kreisrätin Sabine Meißner. Schwierigkeiten bereite allerdings nicht nur fehlendes Personal.

Bei Neubauten sorge Materialmangel für Verzögerungen und durch Corona habe sich zudem der Aufenthalt von Kindern in den Kindergärten verlängert.

Bei vielen sogenannten Flexi-Kindern sei der Wechsel in die Grundschule aufgeschoben worden.

Klagen von Eltern, die den gesetzlichen Anspruch auf gerichtlichem Weg durchsetzen wollen, habe es bisher nicht gegeben.

Gemeinsam mit den Gemeinden sei es bislang immer gelungen, Alternativen zu finden.

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radio aktiv Beitrag zu fehlenden Kitaplätzen
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